Umwelt, Energie und Chinas unvollendete Moderne
Chinas enormer wirtschaftlicher Erfolg hat eine dunkle Seite. Umweltverschmutzung und Treibhausemissionen in gewaltigen Ausmaßen drohen nicht nur die Lebensgrundlagen vieler Chinesen zu zerstören, sondern sind ein globaler Faktor beim Klimawandel geworden. Gleichzeitig ist das Land bereits jetzt stärker als jemals zuvor betroffen von Extremwettern wie Hitzewellen, Dürren und Starkregenfällen. Als Reaktion propagiert Chinas Führung das Konzept der „ökologischen Zivilisation“. Im Westen oft als Klimasünder verurteilt, hat China hat inzwischen umfangreiche Umweltgesetze erlassen und treibt emissionsarme Technologien sowie nachhaltige Energieversorgung mit Subventionen und Innovationspolitik voran wie kaum ein anderes Land.
Nimmt die Umweltverschmutzung in China zukünftig also ab? Was sind Chinas Klimaziele, wird das Land sie erreichen und sind sie ehrgeizig genug? Sind Umweltproteste und Partizipation beim Umweltschutz ein Zeichen für den Legitimationsverlust der Regierung? Ist die chinesische Modernisierung, was die Nachhaltigkeit betrifft, gescheitert oder ist der „Umweltautoritarismus“ chinesischer Prägung ein Zukunftsmodell? Wie beeinflusst das geopolitische Kräftemessen Pekings Klimapolitik? Und welche Kooperationsfelder im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit zwischen Deutschland und China müssten weiter ausgebaut werden?
Umwelt, Energie und Chinas unvollendete Moderne
Reihe Chinas Moderne Begreifen (14)
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit14.10.2022 | 16:00 - 17:30
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen
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