Toleranz erzwingen?
Über die Veranstaltung
Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd in Folge einer gewaltsamen Polizeiaktion entflammte in den USA der nie gelöste Rassenkonflikt im Frühsommer dieses Jahres erneut. Auch auf dem Berliner Alexanderplatz demonstrierten im Juni 15.000 Menschen, um ihre Solidarität mit George Floyd auszudrücken. Mindestens genauso wichtig war den Demonstranten aber die Situation in Deutschland, vor allem Alltagsrassismus und systemische Diskriminierungen wurden kritisiert. Nachdem das Thema inzwischen wieder aus den Schlagzeilen der täglichen Berichterstattung verdrängt worden ist, wollen wir die Hintergründe dieser Debatte durch eine faktenbasierte Analyse aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Wir haben Gäste aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft eingeladen, um eine Diskussion zu führen, die tiefer geht als Sprechchöre auf Demonstrationen.
Wie steht es um Rassismus und Diskriminierung in Deutschland? Was hat sich in den letzten Jahren bewegt, wo gibt es Handlungsbedarf? Ist das Thema in der Politik angekommen, welche Maßnahmen wurden ergriffen? Und: Welche Werte stellt der Liberalismus der Diskriminierung von Minderheiten entgegen? Liberale Politik stellt die Möglichkeiten des einzelnen Menschen, sich unabhängig von Herkunft, Religion, Beruf, Geschlecht, Hautfarbe oder Sexualität frei entfalten zu können, in den Mittelpunkt ihres Handelns. Wir sind gespannt, welche konkreten Handlungsempfehlungen die unterschiedlichen Experten unseres Panels in der Diskussion entwickeln werden. Schalten Sie sich zu und beteiligen Sie sich! Wir übertragen diese Podiumsdiskussion, die aufgrund der sich verschärfenden COVID-19-Pandemie leider ohne Vor-Ort-Publikum stattfinden muss, aus dem Museum für Kommunikation Berlin.
mit Dr. Noa Ha und Konstantin Kuhle MdB
Toleranz erzwingen?
Nachdem das Thema Rassismus inzwischen wieder aus den Schlagzeilen verdrängt worden ist, wollen wir die Hintergründe dieser Debatte durch eine faktenbasierte Analyse beleuchten.
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