Olympische Spiele als Spielball der Politik
Nur kurz nach der Ausschaltung der Opposition in Hongkong und während immer stärkerer Drohgebärden in Richtung Taiwans stehen nun Olympische Spiele in Chinas Hauptstadt Beijing an. Der amerikanische Präsident hat bereits einen politischen Boykott der Spiele angekündigt, was in vielen Ländern Debatten ausgelöst hat. Auch ein sportlicher Boykott wird hier und da diskutiert. Steuert die Sportwelt auf eine Situation zu, die mit dem Kalten Krieg vergleichbar ist, als in den Jahren 1980 und 1984 wechselseitig die Spiele von Moskau und Los Angeles boykottiert wurden? Wie ist die richtige Reaktion auf die Instrumentalisierung politischer Großveranstaltungen durch autoritäre Regime wie China, Russland oder Katar? Welche Rolle haben Politikerinnen und Politiker, Sportfunktionärinnen und –funktionäre und Sportlerinnen und Sportler? Darüber spricht Christoph Giesa mit Dr. Jutta Braun, Vorsitzende des Zentrum deutsche Sportgeschichte
und Peter Heidt MdB, Sprecher für Menschenrechte und humanitäre Hilfe der Bundestagsfraktion der Freien Demokraten und Marcel Grzanna, dem langjährigen China-Korrespondenten der Süddeutschen Zeitung und Autor des Buches "Eine Gesellschaft in Unfreiheit".
Olympische Spiele als Spielball der Politik
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit31.01.2022 | 19:00 - 20:00
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen
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