Mexiko als Europas Tor zu Nordamerika
Der globale Handel steht an einem Wendepunkt: Die protektionistische Agenda von Präsident Donald Trump, insbesondere der Vorschlag pauschaler Zölle von 25 % auf Waren aus Kanada und Mexiko, könnte globale Lieferketten massiv beeinträchtigen. Doch jede Krise birgt auch Chancen. Für Europa und Mexiko ergibt sich die Möglichkeit, ihre Handelsbeziehungen zu vertiefen und gemeinsam resilientere und nachhaltigere Handelsstrukturen zu schaffen.
Das neue Policy Paper „Friendshoring with the USMCA Region: Opportunities for the Relationship between Europe and Mexico“ der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit untersucht die strategische Partnerschaft zwischen Mexiko und der EU, die vor dem Hintergrund der Entkopplung von USA und China und der zunehmenden Bedeutung von Friendshoring immer relevanter wird.
Welche Vorteile bietet Mexiko als Tor zu Nordamerika für europäische Unternehmen? Wie können europäische Investitionen dazu beitragen, Mexikos Potenzial in Zukunftsbranchen wie grünen Technologien, Elektronik und Pharmazeutik zu entfalten? Und wie kann die Modernisierung des EU-Mexiko Abkommens dazu beitragen, diese Partnerschaft auf ein neues Niveau zu heben?
Über diese Fragen diskutieren wir mit Dilara Baran, Länderreferentin Nord- und Südamerika bei der IHK Region Stuttgart, sowie Siegfried Herzog, Regionalbüroleiter Lateinamerika der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit – und mit Ihnen!
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit leistet mit dieser vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Veranstaltung einen Beitrag dazu, die Ziele der 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Agenda 2030, insbesondere im Bereich Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, bekannter zu machen.
Gäste
Siegfried Herzog
wurde in Biberach/Riss geboren und studierte VWL in Tübingen und an der Georgetown University. Er ist seit 1994 für die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit tätig, zuerst in Indien bis Ende 2001, dann u.a. als Referatsleiter Asien in Potsdam, als Projektleiter Philippinen und Regionalbüroleiter Südost- und Ostasien sowie aktuell als Regionalbüroleiter Lateinamerika mit Sitz in Mexiko.
Dilara Baran
geboren in Lörrach (Deutschland) und französische Staatsbürgerin, absolvierte sie ein Studium der Wirtschaftswissenschaften sowie der European Global Studies in der Schweiz. Berufliche Stationen führten sie unter anderem in die Türkei und nach Indonesien. Als Länderreferentin für Amerika bei der IHK Region Stuttgart liegt ihr Schwerpunkt auf Mexiko, wo sie ihre Affinität für internationale Zusammenhänge und interkulturelle Zusammenarbeit einbringt.
Mexiko als Europas Tor zu Nordamerika
Eine neue transatlantische Partnerschaft
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit12.03.2025 | 19:00 - 20:15
VeranstalterLandesbüro Baden-Württemberg
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