Lesen. Jetzt! - Alexandra Borchardt: Mehr Wahrheit wagen
Die Krise des Journalismus geht uns alle an. Ausgerechnet in einer Welt der Überinformation herrscht Verständnislosigkeit zwischen denen, die Orientierung suchen, und denen, die sie von Berufs wegen bieten sollen. Das Wort „Lügenpresse“ ist der in Wut gekleidete Ausdruck davon. Wenn sich aber Bürger und Journalisten als Gegner betrachten, nutzt das vor allem denjenigen, die ihre Machtinteressen durchsetzen wollen. Populistische Politiker, autokratische Regierungschefs, selbstherrliche Firmenlenker und selbst ernannte Experten profitieren davon, wenn Kontrollinstanzen wie die Medien diskreditiert werden. Den Schaden hat die Gesellschaft. Dabei ist gerade dann, wenn Demokratien unter Druck geraten, starker Journalismus existenziell. Alexandra Borchardt, seit mehr als 25 Jahren Journalistin, erläutert, wie es so weit kommen konnte. Sie zeigt auf, wie die Digitalisierung die gesellschaftliche Kommunikation und den Journalismus verändert hat. Und sie beleuchtet, was passieren muss, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen und neues aufzubauen. Darüber, warum Menschen und Medien Verbündete sein müssen, um die Gesellschaft zu gestalten, spricht Christoph Giesa mit der Autorin Alexandra Borchardt.
Lesen. Jetzt! - Alexandra Borchardt: Mehr Wahrheit wagen
Warum die Demokratie einen starken Journalismus braucht
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit29.09.2021 | 20:30 - 21:30
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen
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