Katastrophenschutz und Krisenprävention: Was lernen wir aus der Krise?
Ob Corona oder Flutkatastrophe: Unübersichtliche Vorschriften, zu wenig Schutzausrüstung, dürftige Krisenkommunikation und Ressourcenmangel. Bund und Länder machen bei der Bewältigung der derzeitigen Krisen vielfach keine gute Figur. Umso dringender erscheint die Frage, was wir aus den jüngsten Krisen lernen. Wie muss die Bilanz des deutschen Föderalismus bewertet werden? Wo funktionierte das Zusammenspiel zwischen Bund, Ländern und Gemeinden, wo nicht? Und was folgt daraus, wenn wir uns für künftige Pandemien oder (Natur-)Katastrophen besser wappnen wollen?
Der Webtalk klopft diese Fragen ab und lotet aus, inwiefern Katastrophenschutz und -vorsorge in Deutschland optimiert werden müssen. Besonders im Blickpunkt stehen dabei der Erlasswildwuchs in der Pandemie, die Koordination der Staatsebenen, die Akquise von Schutzausrüstung, strategische Reserven (etwa für Krankenhäuser) und die Krisenkommunikation gegenüber der Bevölkerung.
Auf dem Online-Podium diskutieren die innenpolitische Sprecherin der FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Julia Goll, sowie Professor Dr. Lothar Schrott, Leiter des Studiengangs "Katastrophenvorsorge und Katastrophenmanagement" an der Universität Bonn. Ihre Fragen sind herzlich willkommen!
Die Gesprächsrunde bildet den Auftakt einer neuen Veranstaltungsreihe des Landesbüros Baden-Württemberg der Friedrich-Naumann-Stiftung. Unter dem Titel „Baustelle Bundesstaat: Braucht der deutsche Föderalismus ein Update?“ diskutieren wir in insgesamt vier Episoden, ob die Arbeitsteilung zwischen Bund und Ländern noch geeignet ist, gute Lösungen für drängende Probleme hervorzubringen.
Katastrophenschutz und Krisenprävention: Was lernen wir aus der Krise?
Webtalk mit Julia Goll MdL u.a.
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit28.07.2021 | 18:00 - 19:30
VeranstalterLandesbüro Baden-Württemberg
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