Inside Letzte Generation
Die Letzte Generation ist innerhalb kurzer Zeit die bekannteste Klimaorganisation geworden. Das gelang ihnen mit großem Budget von ausländischen Organisationen, einem gut geplanten Kampagnenmanagement und einer groß angelegten Mobilisierung. Mit den beiden einzigen Zielen der Aktionen, Störung und Aufmerksamkeit, haben sie ständige Medienpräsenz. Die psychologische Wirkung ist enorm: Trotz vordergründiger Ablehnung sprechen sehr viele über die Bewegung und deren Ziele - und über den Mechanismus des Minderheiteneinflusses entsteht signifikanter gesellschaftlicher Einfluss.
Über die Funktionsweise der öffentlichen Debatten, die innere Struktur der Organisation und über die Bindungswirkung der Aktivisten bis ins Gefängnis spricht im Webtalk die Sozialpsychologin Maria-Christina Nimmerfroh von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die die Organisation analysiert hat - von den Trainingsmethoden bis zu Aspekten der Gefährlichkeit.
Gast
Maria-Christina Nimmerfroh
ist Diplom-Psychologin und arbeitet als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Sie berät Organisationen in den Bereichen PR, digitale Transformation, Bildung, interne Kommunikation und quantitative Befragungen. Sie hat vor ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit als Journalistin für Radiostationen, Tageszeitungen und Nachrichtenagenturen gearbeitet. Sie ist ehrenamtlich in der Kommunalpolitik und in Verbänden aktiv. Für die Stiftung ist sie seit vielen Jahren im Bereich Kommunikation, Verbandsmanagement und in psychologischen Themenfeldern tätig.
Inside Letzte Generation
Wie die Organisation die Meinungsmacht erkämpft
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit09.05.2023 | 18:30 - 20:00
VeranstalterLandesbüro Bayern
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