Friedensnobelpreis gegen den Hunger

Über die Veranstaltung

Damit hatten nur die allerwenigsten gerechnet: Der Friedensnobelpreis ging 2020 an das Welternährungsprogramm. Mit dieser Auszeichnung wollte das Nobelkomitee die Aufmerksamkeit der Welt auf die Millionen Menschen lenken, die an Hunger leiden. Wobei doch jeder Mensch das Recht auf eine angemessene, ausreichende und gesunde Nahrung hat. So steht es in Artikel 11 des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, besser bekannt als UN-Sozialpakt, geschrieben.
171 Staaten verpflichteten sich völkerrechtlich, das Menschenrecht auf Nahrung zu achten, zu schützen und zu gewährleisten. Trotzdem hungern 690 Millionen Männer, Frauen und Kinder. Die globale Landwirtschaft produziert genug Nahrung für alle, doch sie ist extrem ungleich verteilt. Dazu kommt, dass die Covid-19 Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen die Ernährungsunsicherheit von Millionen Menschen noch verschärfen.

„Schon vor dem Ausbruch der Pandemie war die Hungersituation insbesondere in Afrika südlich der Sahara und in Südasien alarmierend. Covid-19 wirkt wie ein Brandbeschleuniger“, sagt Marlehn Thieme von der Welthungerhilfe. Der Wissenschaftler Dr. Michael Brüntrup betrachtet Hunger und Ernährung aus einer sozial-ökonomischen Perspektive.

Verfolgen Sie die Analysen der beiden ExpertInnen und stellen Sie ihnen Ihre Fragen.

Mit Marlehn Thieme, Dr. Michael Brüntrup und Ute LangeEntwicklungspolitik, Umwelt

Friedensnobelpreis gegen den Hunger

Der Friedensnobelpreis ging 2020 an das Welternährungsprogramm. Damit wollte das Nobelkomitee die Aufmerksamkeit der Welt auf die Millionen Menschen lenken, die an Hunger leiden.


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