Die Pandemie und die Religionen
In Zeiten der weltweiten Pandemie sind die Religionen in besonderer Weise gefordert. Viele Menschen geraten unverschuldet in große Not, fragen angesichts von Leid und Krankheit nach dem Sinn, nach Gott. Die muslimische Gemeinschaft hat es besonders getroffen im Ramadan – einen Monat lang konnten Muslime nicht in Gemeinschaft beten, fasten und feiern. Wie haben Gläubige in den verschiedensten Regionen der Welt reagiert?
Im Christentum wie im Islam bestimmen die göttlichen Gebote der Barmherzigkeit, der Nächstenliebe und der Solidarität das Leben. Was bedeutet dies konkret in Zeiten von Corona? Welche Antworten geben beide Religionen auf die Nöte und Fragen der Menschen in dieser Pandemie? Viele Zeitgenossen spüren, wie zerbrechlich unser aller Leben und Alltag geworden ist. Bleiben am Ende nur Panik und Verzweiflung? Haben die beiden abrahamitischen Religionen gemeinsame Sinnantworten? Spüren die Religionen und vor allem die Gläubigen in diesen Zeiten, was sie verbindet und entdecken sie neu ihren gemeinsamen Glauben und ihre gemeinsame Verantwortung für die Gesellschaft? Welchen Beitrag können Schulen, Bildungseinrichtungen und Religionsgemeinschaften hierzu leisten?
Mouhanad Khorchide zählt zu den renommiertesten islamischen Theologen weltweit und ist in den unterschiedlichsten islamischen Gesellschaften unterwegs. Über die gemeinsame Herausforderung aller Religionen und über den besonderen Beitrag der islamischen Community diskutiert er in diesem Webtalk mit dem Journalisten Meinhard Schmidt-Degenhard.
Die Pandemie und die Religionen
In Zeiten der weltweiten Pandemie sind die Religionen in besonderer Weise gefordert. Wie haben Gläubige in den verschiedensten Regionen der Welt auf diese Herausforderung reagiert?