Mit Stichdatum zum 22. März 2020 verordnete die Regierung den ersten bundesweiten Lockdown - zunächst für zwei Wochen. Doch es folgten viele Monate mit massiven Einschränkungen der zwischenmenschlichen Kontakte. Grund genug, auf die vergangenen drei Jahre zurückzuschauen und die Folgen der Pandemie, die uns als Individuen und als Gesellschaft massiv herausgefordert und verändert hat, zu besprechen.
Gemeinsam mit Dr. Sandra Ciesek, Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt, soll zunächst ein Blick aus virologischer Sicht auf die Pandemie geworfen werden: Ist die Corona-Pandemie wirklich am Auslaufen oder mit was müssen wir für die nächsten Monate, ja Jahre rechnen? Welche Menschen sind weiterhin besonders gefährdet? Welche Schutzmöglichkeiten sind aus virologischer Sicht geboten? Ganz sicher werden wir uns als Gesellschaft auf weitere, andere Pandemie einstellen müssen. Wie schauen die Prognosen und die Forschung seitens der Virologie aus?
Neben der virologischen Sicht gilt es mit Joachim Müller-Jung, dem Leiter der Wissenschaftsredaktion der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘ (FAZ), die medialen und gesellschaftlichen Erfahrungen der vergangenen drei Jahre seit dem ersten Lockdown zu reflektieren. Welche Rolle haben Medien und Berichterstattung gespielt? Wie gehen wir heute als Gesellschaft mit den Folgen der Pandemie um?

Die Pandemie forderte ihren Preis. Wir laden Sie ein, mit unseren Experten über die virologischen und medizinischen, über die medialen und gesellschaftlichen Folgen zu sprechen, die uns immer noch herausfordern.

Gast
Joachim Müller-Jung
studierte Biologie in Heidelberg und Köln. Parallel zum Studium forcierte er seine wissenschaftsjournalistische Berichterstattung für Agenturen, Zeitschriften und insbesondere als freier Mitarbeiter für die „Kölnische Rundschau“. Im April 1995 kam er als Redakteur für das Ressort „Natur und Wissenschaft“ zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Im Februar 2003 hat er die Leitung des Ressorts übernommen.

Gast
Prof. Dr. Sandra Ciesek
ist Direktorin des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt. Nach dem Medizinstudium und der ersten Facharztausbildung zur Gastroenterologin in Hannover nahm sie im Jahr 2016 einen Ruf auf eine Professur für Virologie an der Universität Duisburg-Essen an. 2018 schloss sie ein Studium zum Master of Health Business Administration sowie die Facharztausbildung für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie ab. 2019 übernahm sie die Leitung des Instituts in Frankfurt. Seit 2020 ist sie auch Prodekanin an der Goethe-Universität. Sie ist maßgeblich an der Erforschung des SARS-CoV-2 beteiligt und forscht an der Entwicklung neuer antiviraler Therapien.

Die Pandemie, der Lockdown und die Folgen

Eine Analyse aus virologischer und medialer Sicht


Veranstaltungsart

Webtalk

Zeit

22.03.2023 | 17:00 - 18:15

Veranstalter

Länderbüro Hessen/Rheinland-Pfalz

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