Den Deckel von den Mieten nehmen
Über die Veranstaltung
Wohnraum ist ein wichtiges und besonders in großen Städten knappes Gut. Aufgrund unserer demografischen Entwicklung benötigen wir eine Vielzahl an Wohnmöglichkeiten quer durch alle Generationen, die die Bedürfnisse der Menschen deckt und der wachsenden Bevölkerung gerecht wird. In Großstädten kam es daher, besonders an sehr belebten und bevorzugten Plätzen und Regionen, zu einem starken Anstieg der Mietpreise. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken wurde in Berlin vor knapp einem Jahr der erste Mietendeckel in Deutschland eingeführt. Ein Mietendeckel ist, wie der Name schon sagt, ein Deckel, der den maximalen Preis pro Quadratmeter für ein Mietobjekt beschränkt und somit für geringere Kosten für die Mieterinnen und Mieter sorgen soll. Die Befürworter des Mietendeckels stellen die soziale Gerechtigkeit einer solchen Maßnahme in den Fokus. Die Kritiker hingegen sehen Nachteile bei der Bedarfsdeckung, da aufgrund der wachsenden Bevölkerung eigentlich dringend mehr gebaut werden müsste.
In unserem Webtalk wollen wir mit dem Volkswirt Prof. Dr. Jan Schnellenbach und Sarah Primus, Geschäftsführerin des Deutschen Mieterbundes in Nordrhein-Westfalen, diskutieren, ob wir den Deckel von den Mieten nehmen sollen oder ob eine gesetzlich beschränkten Miethöhe eine sinnvolle ordnungspolitische Maßnahme ist. Diskutieren Sie mit!
Mit Nils Allersmeier, Petra Franke, Sarah Primus und Prof. Dr. Jan Schnellenbach.
Den Deckel von den Mieten nehmen
Ist der Mietendeckel eine Lösung für den Wohnungsmarkt?
Veranstaltungsart
WebTalk
Zeit
31.03.2021 • 19:30 - 20:30 Uhr
Veranstalter
Landesbüro Nordrhein-Westfalen
Themenbereiche
Infrastruktur