Christ zu sein, ist in arabischen Ländern oft alles andere als einfach: Oft werden Christen daran gehindert, ihren Glauben auszuüben und manchmal ist das auch sogar gefährlich. Es heißt, dass die größte Weltreligion auch am meisten von der Verletzung der Religionsfreiheit betroffen sei. Konkret zählten hierzu terroristische Anschläge auf christliche Minderheiten, ebenso wie eine Verweigerung des Rechtes auf Religionswechsel und gezielte soziale Ausgrenzung bzw. Benachteiligung.

Auch aus diesen Gründen verlassen immer mehr Menschen christlichen Glaubens den Nahen Osten. Vor rund 100 Jahren stellten sie im ausgehenden Osmanischen Reich noch rund 20 % der orientalischen Bevölkerung. Heute sind es nicht einmal mehr 5 %. Besonders stark flohen gläubige Christen in den vergangenen Jahren aus dem Irak und aus Syrien. Im Zweistromland sank ihre Zahl seit dem Sturz des irakischen Diktators Diktator Saddam Hussein von 1,5 Millionen auf heute rund 200.000 Menschen. Aus Syrien flohen durch den seit zehn Jahren andauernden Bürgerkrieg rund zwei Drittel der Gläubigen - das sind mehr als eine Million.

Welche persönlichen Erfahrungen gibt es hinsichtlich Migration und Integration? Wie kann man hierzulande angemessen darauf reagieren, dass so viele orientalische christliche Gläubige ihre Heimat verlassen (müssen)? Was kann aus liberaler Sicht getan werden, ihnen in Deutschland einen guten Neustart sowie eine sichere Perspektive zu ermöglichen? Und: Geben wir christlichen Flüchtlingen aus dem Nahen Osten möglicherweise andere Hilfestellungen als zum Beispiel muslimischen Flüchtlingen?

Zwischen Flucht und Weihnachtsfrieden

Christinnen und Christen des Nahen Ostens


Veranstaltungsart

Webtalk

Zeit

17.12.2021 | 18:00 - 19:30

Veranstalter

Landesbüro Nordrhein-Westfalen

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