Wird Deutschlands Sicherheit im Indo-Pazifik verteidigt?
Die Bundesregierung hat im August 2021 ihre Fregatte „Bayern“ zu einer Ausbildungs- und Übungsfahrt in den Indo-Pazifik geschickt. Unter anderem werden mit der Entsendung der Fregatte die 2020 veröffentlichten Indo-Pazifik Leitlinien der Bundesregierung, welche verstärkte Maßnahmen zum Schutz und Sicherung der regelbasierten Ordnung in der Region vorsehen, umgesetzt. Auf der bisherigen Fahrt der Bayern wurden diverse Übungen mit Partnern in der Region durchgeführt, unter anderem eine vierwöchige Mission zur Überwachung der UN-Sanktionen gegen Nordkorea. Mit im Fokus steht die Verteidigung der Prinzipien des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen. Die Europäische Union möchte in der Region, durch die jährlich 30 Prozent des internationalen Warenverkehrs laufen, Stabilität und freie Seewege garantieren.
Territorial-Konflikte im Südchinesischem Meer und die Pandemie mit ihren Einreisebeschränkungen erschwerten die Reise. Nun befindet sich die Fregatte auf dem Rückweg und macht Halt in Colombo, Sri Lanka. Wir wollen Bilanz ziehen und sprechen dafür mit dem Kommandanten und der Besatzung der „Bayern“ im Rahmen eines Video-Interviews. Welche Erfahrungen haben sie auf hoher See und im Indo-Pazifik gemacht?
Wir diskutieren im Anschluss mit Expertinnen und Experten weitergehende Fragen: Welche Verantwortung für die Einhaltung der regelbasierten Ordnung hat Deutschland in internationalen Gewässern und gegenüber seinen Partnern? Welche Zeichen setzt die Entsendung und die Route an unsere Partner und an China?
Wird Deutschlands Sicherheit im Indo-Pazifik verteidigt?
Bilanz der Ausbildungs- und Präsenzfahrt der Deutschen Fregatte „Bayern“ in Südostasien
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit25.01.2022 | 18:00 - 19:15
VeranstalterLandesbüro Bayern
Zurück
Als nächstes