Wie die Luft zum Atmen - Kunst und Kultur in Krisenzeiten
Über die Veranstaltung
Schließung von Geschäften und Restaurants, Fragen nach der Effektivität der Wirtschaft, der ständige Blick auf Börsenkurse, Schulen, die nur mangelhaft auf die Digitalisierung vorbereitet waren und sind – das alles bestimmt seit Monaten den medialen Diskurs. Dass unser Leben jedoch noch weit mehr ausgemacht hat und ausmacht, zeigen weitere existentielle Beschränkungen. Geschlossene Theater und Kinos, abgesagte Buchmessen, nicht stattgefundene öffentliche Buchlesungen, verlegte Konzerte und der finanzielle Ruin vieler Kultureinrichtungen sowie von Künstlerinnen und Künstlern gehören zu unserer neuen Lebensrealität. Viele Menschen erfahren nun schmerzhaft, was diese Verluste bedeuten. Scheinbar Selbstverständliches bekommt so eine neue Dimension.
Fragen nach einem Danach, nach zerschlagenen Strukturen, aber auch nach neuen Ideen und Vorhaben, nach dem Wert und der Schönheit von Poesie, Klängen und Bildern zeugen von dem kulturellen Bewusstsein und der kulturellen Identität vieler Menschen.
Diese und andere Ansätze werden das Gespräch mit der Autorin Angela Krauß und dem Musiker Frank Nowicky bestimmen. Die Veranstaltung, die der Auftakt zu weiteren Gesprächsrunden mit Künstlerinnen und Künstlern ist, versteht sich als ein Zusammengehen von Wort, Musik und Klang. Im Aufgreifen von Sorgen, Hoffnungen und der Diskussion von neuen Projekten wird so das Bewusstsein geschärft, dass Kunst und Kultur leben und dass der Stille ein lauter befreiender Knall folgen wird.
Mit Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt, Four Steps, Angela Krauß und Frank Nowicky.
Wie die Luft zum Atmen - Kunst und Kultur in Krisenzeiten
Geschlossene Theater, abgesagte Buchmessen und der finanzielle Ruin vieler Kultureinrichtungen sowie von KünstlerInnen gehören zu unserer neuen Lebensrealität. Wie sieht das Danach aus?