Tabuthema Häusliche Gewalt
Über die Veranstaltung
Die Corona-Pandemie und damit verbundene Kontaktbeschränkungen belasten Familien und Partnerschaften. Quarantäne und Existenzängste können zur Zunahme von Konflikten und häuslicher Gewalt führen. "Traurig aber wahr, manche Ehen halten nur und sind deshalb gewaltfrei, weil die Ehemänner selten zuhause sind“, sagt die Anwältin und Frauenrechtlerin Seyran Ates, „in Zeiten von Corona und Ausgangsbeschränkungen sehen wir einen Beweis für diese These: Viele Ehemänner müssen zuhause bleiben und die Gefahr der häuslichen Gewalt in den Familien steigt."
In unserer digitalen Veranstaltung "Tabuthema Häusliche Gewalt" wollen wir eine erste Bilanz der vergangenen Wochen ziehen. Wie haben sich die Fallzahlen verändert? Sind Städte stärker von einer Zunahme häuslicher Gewalt betroffen als ländliche Regionen? Welche Aufgaben sind jetzt umzusetzen, um Opfern möglichst schnell zu helfen? Hierüber diskutieren wir mit der frauenpolitischen Sprecherin der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag, Nicole Bauer, die sich schon vor Corona für eine bessere finanzielle Ausstattung von Frauenhäusern und Präventionseinrichtungen einsetzte, Carla Ziegner-Zschiedrich, die als Außenstellenleiterin Elbe-Elster des Weissen Rings Brandenburg unmittelbaren Kontakt mit Betroffenen hat, und Seyran Ates.
Tabuthema Häusliche Gewalt
Wir wollen eine erste Bilanz der letzten Wochen ziehen. Welche Aufgaben sind jetzt umzusetzen, um Opfern möglichst schnell zu helfen? Eine Diskussion mit Nicole Bauer und Seyran Ates.
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