Sorry, we are closed!
Ein herausragender Erfolg des Projekts Europa ist der Schengen-Raum, die Personenfreizügigkeit innerhalb europäischer Grenzen. Junge Europäer kannten vor der Corona-Pandemie keine Situation mehr, in der sie eine Grenze zu einem Nachbarland nicht einfach überqueren konnten. Die Grenzen sind an vielen Stellen so durchlässig geworden, dass man sie sogar durchfahren konnte, ohne es gemerkt zu haben. In der europäischen Geschichte gab es aber viele Situationen, in denen für den Verlauf der Grenzen gekämpft wurde, und die Wahrnehmung von Grenzen sich von der heutigen deutlich unterschieden.
Seit einigen Jahren schüren sich verstärkt wieder Nationalgedanken. Neben zahlreichen nationalistischen Strömungen gibt es auch mehr Konflikte zwischen der EU und den Mitgliedsstaaten. Seit etwas über einem Jahr werden Grenzen zudem wegen der Corona-Pandemie immer wieder geschlossen. Die Personenfreizügigkeit wurde für viele junge Menschen das erste Mal eingeschränkt. Was bedeutet diese Entwicklung für das Projekt Europa? Unsere Experten diskutieren das Thema EU-Binnengranzen aus historischer, soziologischer und politischer Perspektive.
PD Dr. phil. Ines Soldwisch erläutert, wie sich die Sichtweise auf Grenzen im letzten Jahrhundert entwickelt hat und welchen Weg wir zurückgelegt haben. Prof. emer. Dr. Georg Vobruba spricht darüber, wie Menschen Grenzen heute wahrnehmen und wo die Tendenz hingehen könnte. Was die Folgen der Grenzschließungen im Zuge der Pandemie für die europäische Politik und die innereuropäische Kommunikation bedeutet, diskutiert Svenja Hahn MdEP.
Sorry, we are closed!
Europas Grenzen im Wandel - Mit Svenja Hahn MdEP
Veranstaltungsart
WebTalk
Zeit14.07.2021 | 18:00 - 19:30
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen
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