Migration, Integration, Resignation?

Nordrhein-Westfalen ist ein Einwanderungsland mit langer Tradition. Fast jeder Dritte der rund 18 Millionen Bürgerinnen und Bürger hat ausländische Wurzeln. Mit der im November 2021 vom Landtag Nordrhein-Westfalen verabschiedeten Reform des Teilhabe- und Integrationsrechts sollen auch künftig Potentiale von Menschen mit Einwanderungsgeschichte gefördert und ihnen gute Chancen
ermöglicht werden.

So erhält Nordrhein-Westfalen zum 1. Januar 2022 also das bundesweit modernste Integrationsrecht und setzt damit wichtige Standards in der Integrationspolitik: die Optimierung der Teilhabechancen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte, die Öffnung aller institutionellen Regelsysteme durch den Abbau von Zugangs- und Teilhabebarrieren sowie die Stärkung des gesellschaftlichen
Zusammenhalts. Was bedeutet die Reform des Teilhabe- und Integrationsrechtes konkret? Inwiefern wurde hierdurch das integrationspolitische Leitbild Nordrhein-Westfalens weiterentwickelt? Wie werden die kommunalen Integrationsprozesse gefördert und die Akteurinnen und Akteure vor Ort einbezogen? Welche Rolle spielen interkulturelle Öffnungen? Wie wird dem Handlungsfeld
„Antidiskriminierung“ begegnet?