Journalismus fördern – aber wie?
Über die Veranstaltung
Medien- bzw. Journalismusförderung ist grundsätzlich ein „heißes Eisen“, steht bei dieser immer auch als ein Verdachtsmoment im Raum, dass sie die Unabhängigkeit journalistischer Arbeit infrage stellen könnte.
Im Zuge des digitalen Wandels steht Journalismus in seiner bisherigen Form genereller infrage – so schmelzen beispielsweise die Auflagenzahlen journalistischer Printmedien und damit bisherige journalistische Finanzierungsmodelle seit Jahren summa summarum dahin, neue digitale Öffentlichkeiten fordern etablierte journalistische Medien heraus, was sich u.a. in Diskussionen und Reformen des Medienrechts spiegelt.
Wie kann eine Medien- bzw. Journalismusförderung ausgestaltet sein, die diesen Entwicklungen Rechnung trägt und ein grundsätzliches Verständnis von Journalismus als eine vierte Gewalt in einer Demokratie weiterführt? Welche Rolle kann in einem solchen Kontext eine nachhaltige, strukturelle Innovationsförderung spielen, was könnten ihre Kriterien sein? Dies wird tagesaktuell diskutiert – u.a. von dem Bundeswirtschaftsministerium, von Stiftungen, selbstverständlich unter JournalistInnen und nicht zuletzt unter WissenschaftlerInnen.
In dem Rahmen der Webinar-Veranstaltung „Journalismus fördern – aber wie? – Innovationsförderung im Feld des Journalismus“ sollen diese Akteursgruppen für eine Diskussion solcher Fragen zusammengebracht werden, die durch ein Impulsreferat des Journalismusforschers Prof. Dr. Christopher Buschow eingeleitet wird. Wir laden herzlich dazu ein an dieser Debatte als ein Gast teilzunehmen!
Mit Jonas Christian Eickhoff, Prof. Dr. Christopher Buschow, Dr. Daniela Brönstrup, Prof. Dr. Frank Lobigs, Stephanie Reuter und Thomas Venker.
Journalismus fördern – aber wie?
Journalismusförderung ist ein „heißes Eisen“. Schnell wird dabei die Unabhängigkeit journalistischer Arbeit infrage gestellt. Wie sieht transparente Journalismusförderung heute aus?