Gesundheitsversorgung auf dem Land

Immer mehr alteingesessene Hausärztinnen und Kinderärzte auf dem Land gehen in den Ruhestand. Die ärztliche Grundversorgung kann teilweise nicht mehr gesichert werden, da der Nachwuchs oftmals ausbleibt und die alten Praxen nicht übernommen werden. In Folge nimmt die Anzahl an Patienten pro Arzt zu, Neupatienten können nicht mehr aufgenommen werden, die Wege zur Praxis werden für einige Menschen immer weiter und die Wartezeiten steigen. Zahlreiche Ideen wurden in den letzten Jahren diskutiert, um die Versorgung doch noch sichern zu können – von der Landarztquote bis zu finanziellen Anreizen für Ärztinnen und Ärzte, sich anzusiedeln. Doch das Problem bleibt weiterhin bestehen. Was kann getan werden und wie sehen liberale Lösungen aus? Zusammen mit Elke Cremer und Monika Biber diskutieren wir sowohl die Potenziale alter Ideen als auch neue Ansätze.

Über die digitale Reihe "Gesundheitsversorgung auf dem Land":
Mehr und mehr Ärztinnen, Apotheker und Pfleger auf dem Land hören auf. Doch ist die überalternde Bevölkerung im ländlichen Raum eigentlich besonders darauf angewiesen, eine gute medizinische Versorgung in der Nähe zu haben. Stattdessen mangelt es vielerorts an allen Arten von Ärzten, Apothekern, Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen. Diese vierteilige Reihe beschäftigt sich mit verschiedenen medizinischen Berufen und diskutiert, wie die Versorgungslage im ländlichen Raum verbessert werden könnte.

Gast
Monika Biber
...ist Rettungssanitäterin und Medizinstudentin in München. Das Medizinstudium absolviert sie über die Landarztquote. Neben dem Studium ist sie als Bundesarbeitskreisleiterin bei den Jungen Liberalen im Bundesarbeitskreis Gesundheit tätig.

Gast
Elke Cremer
...hat in Aachen und Düsseldorf Medizin studiert und ist seitdem in Troisdorf niedergelassene Hausärztin. Als Vorstandsvorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes Nordrhein e.V. und Aufsichtsratsvorsitzende der Hausärztlichen Versorgung PLUS eG setzt sie sich darüber hinaus für ihre Kollegen und Kolleginnen ein.