Chinas strategische Beziehungen mit der Nordatlantischen Region
Die hohe wirtschaftliche und technologische Konnektivität, die weltweit durch die Globalisierung entstanden ist, steht in einem Spannungsverhältnis zur Rückkehr von geopolitischen Rivalitäten. Die Blockbildungen zwischen China und Russland auf der einen Seite und der USA und ihren Bündnispartnern auf der anderen Seite haben sich durch den Krieg in der Ukraine deutlich intensiviert. Zwischen China und der transatlantischen Region zeichnet sich ein Zielkonflikt zwischen Sicherheit und Handel ab. Widersprüchliche politische Dynamiken sind das Resultat: China, die USA und Europa bleiben zwar unverändert zentrale wirtschaftliche Partner, ideologisch und machtpolitisch sieht man sich aber immer stärker als Wettbewerber oder sogar Gegner.
Wie reagieren China und der Westen auf diese Entwicklung? Welche Tendenzen zeichnen sich bei der Neuordnung der europäischen Sicherheits- und Außenwirtschaftspolitik ab? Besteht zwischen den USA und anderen NATO-Partnern Einigkeit hinsichtlich der neuen China-Strategie? Wie sieht die chinesische Führung die jüngsten strategischen Veränderungen und welche Strategie verfolgt sie mit Blick auf die Nordatlantische Region? Unterscheiden sich die Konnektivitätspolitik und die Infrastruktur-Initiativen Chinas, der USA und der EU grundsätzlich? Streben die amerikanische und die chinesische Regierung tatsächlich an, sich gegenseitig ökonomisch zu entkoppeln und ist das überhaupt möglich?
Chinas strategische Beziehungen mit der Nordatlantischen Region
Reihe Chinas Moderne Begreifen (13)
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit23.06.2022 | 18:30 - 20:00
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen
Als nächstes