Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat profunde Auswirkungen auf Deutschlands Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik. Neue Herausforderungen sind entstanden, während zahlreiche gesellschaftliche und politische Diskussionen der letzten Jahre durch den Krieg überholt wurden. So steht auch die deutsche und europäische Energiepolitik am Scheideweg. Das Ziel einer gesicherten Energieversorgung zu fairen Preisen erfordert realistisches Abwägen aller denkbaren Alternativen zu russischem Gas und Öl. Der Krieg in Europa hat bereits gezeigt: Wenn es um die Energieversorgung geht, ist Europa, ist Deutschland, erpressbar. Die energiepolitischen Abhängigkeiten zu Russland wurden offenbar, und die möglichen Auswirkungen auf die Energiewende in Deutschland fordern schnelle und mutige Lösungen. Welche anderen Bezugsquellen gibt es für Öl und Gas, die eine schnelle und sichere Versorgung garantieren? Welche Auswirkungen gibt es bezüglich der Zeitpläne für den Atom- und Kohleausstieg? Welche Notwendigkeiten, und welche Möglichkeiten gibt es für eine langfristige Sicherung einer eigenständigen europäischen Energieversorgungs-Infrastruktur? Welche Notwendigkeiten, und welche Möglichkeiten gibt es, um die Verbraucherinnen und Verbraucher vor negativen finanziellen Folgen zu schützen bzw. sie zu entlasten? Inwieweit beeinflusst oder verändert die neue geostrategische Situation die von der Bundesregierung angestrebte „Energiewende“?

Seien Sie herzlich eingeladen, diese zentralen energiepolitischen Fragen mit herausragenden Experten aus Politik, Wissenschaft, und Wirtschaft zu diskutieren. Wir freuen uns auf Ihre digitale Teilnahme.

FNF Dialog – Energiewende Express

Strategien für Klimaschutz und Energiesicherheit in Zeiten des Krieges


Veranstaltungsart

Webtalk

Zeit

12.05.2022 | 18:30 - 20:00

Veranstalter

Länderbüro Berlin | Brandenburg | Mecklenburg-Vorpommern

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