Bias in AI oder: Racist Intelligence
Kennen Sie den "rassistischen Seifenspender"? Nein? Dann ist Ihre Hautfarbe möglicherweise hell genug, um von dem Gerät erkannt zu werden - auf dunklere Haut reagiert er nämlich nicht. Derartige Bias finden sich allzu oft in neuen Technologien wieder. Und plötzlich wirkt künstliche Intelligenz gar nicht mehr so intelligent. Aber sie kann nun mal nur so agieren, wie man es ihr "beigebracht" hat. So kommt es, dass Menschen häufig aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer Hautfarbe von modernen Technologien diskriminiert werden - wobei es natürlich nicht die Technik ist, die diskriminiert, sondern die in der Programmierung vorherrschenden Denkmuster.
In unserem Webtalk werfen wir einen genauen Blick auf Bias in AI. Wir erfahren, wo sie unseren Expertinnen selbst bereits begegnet sind und wie sie zukünftig verhindert werden können. Dabei ist das Stichwort Vielfalt ein ganz wesentliches. Dorothee Töreki, Dr. Irène Kilubi und Lydia Tecle analysieren den Einsatz von AI in Personalabteilungen, machen deutlich, warum Daten immer die Erfahrungen und Sichtweisen der Handelnden widerspiegeln, stellen die Frage, warum so viele Anwendungen an Anwender:innen vorbei entwickelt werden, und halten dabei fest: Diversity ist kein "nice to have", sondern überlebensnotwendig für Unternehmen und Gesellschaft.
Bias in AI oder: Racist Intelligence
Warum Erkenntnisse aus Daten nicht neutral sind
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit02.09.2021 | 20:00 - 21:30
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen
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