Berliner Landespolitik im Fokus: Häuser-Kauf auf Staatskosten
Über die Veranstaltung
Zielsetzung der eingetragenen Genossenschaft DIESE eG ist es nach Eigenaussage, ein klares Signal zivilgesellschaftlicher Initiative gegen „Turbo-Gentrifizierung“ und damit auch gegen wachsenden Unmut und partielle Politikverdrossenheit der Bevölkerung zu setzen. Findet sich nach Ablauf der siebenjährigen Schutzfrist für Mietwohnungen in Milieuschutzgebieten kein kommunaler Käufer, soll die DIESE eG die entsprechenden Immobilien erwerben, um die Einwohner solcher Wohnlagen vor der Umwandlung in Eigentumswohnungen zu schützen.
Im Jahr 2019 hatte die Genossenschaft mit finanzieller Hilfe des Senats im Auftrag der Bezirksämter sechs Mietshäuser in Friedrichshain-Kreuzberg und eines in Schöneberg per Vorkaufsrecht erworben. Auf Antrag von FDP und CDU beschäftigt sich nun im Abgeordnetenhaus ein Untersuchungsausschuss mit der Frage, ob Vertreter der Bezirke, allen voran Friedrichshain-Kreuzbergs grüner Baustadtrat Florian Schmidt, und Mitglieder des Senats aus politischen Gründen unvertretbare finanzielle Risiken eingegangen sind, um den privaten Kaufinteressenten die Mietshäuser vorzuenthalten und sie der DIESE eG zukommen zu lassen. Zentraler Vorwurf: Die DIESE habe 22 Millionen Euro Förderdarlehen von der landeseigenen Investitionsbank (IBB) erhalten. Letztlich hafte dafür der Steuerzahler, wenn diese Kredite irgendwann nicht mehr bedient werden könnten.
Mit Christine Richter, Sibylle Meiser MdA, Andreas Otto MdA und Dipl.-Volksw. Alexander Kraus.
Diskutieren Sie über dieses hochbrisante Thema in einem Web-Talk, der von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Kooperation mit dem Bund der Steuerzahler Berlin e. V. und der Berliner Morgenpost ausgerichtet wird!
Berliner Landespolitik im Fokus: Häuser-Kauf auf Staatskosten
Ziel der Genossenschaft DIESE eG ist es, ein Signal zivilgesellschaftlicher Initiative gegen „Turbo-Gentrifizierung“ zu setzen. Steuerverschwendung oder sinnvolle Sozialmaßnahme?