Nicaragua- Mit Scheinwahlen tiefer in die menschenverachtende Diktatur
Writers in Prison / Writers in Exile, die Reihe von Kooperationsveranstaltungen mit dem PEN-Zentrum Deutschland e.V., Teil des internationalen Schriftstellerverbands, nimmt die prekäre Lage von Autorinnen und Autoren sowie der Zivilgesellschaft allgemein in den Blick.
Nicaragua wird seit mehr als einem Jahrzehnt von Daniel Ortega beherrscht. In mehreren Scheinwahlen, die demokratische Standards vermissen lassen, versucht er, seine Macht und die seiner Frau, Vizepräsidentin Rosario Murillo, zu zementieren. Oppositionelle werden zum Teil nicht zur Wahl zugelassen, zum Teil werden sie verhaftet oder ins Exil vertrieben. Nicht besser ergeht es den Schriftstellerinnen und Schriftstellern. So untergräbt Daniel Ortega die Stimme der Opposition immer weiter, um seine Macht und die seiner treu ergebenen Sandinistischen Befreiungsfront zu sichern und auszubauen. Rund 150 politische Häftlinge zählen internationale Organisationen aus Kunst und Kultur, Wirtschaft und Politik. Wie sich Leben und Kultur in diesem Land trotz widrigster Umstände weiter behaupten, darüber sprechen wir in unserer Veranstaltung.
Mit dieser Veranstaltung zu Nicaragua setzen das PEN-Zentrum Deutschland und die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit / Thomas-Dehler-Stiftung ihre Reihe zum Stand der Meinungsfreiheit fort. Die Veranstaltungsreihe Writers in Prison / Writers in Exile schaut auf die Situation von Autorinnen und Autoren in Not und nimmt ihre Situation zum Anlass, über die Meinungsfreiheit in den jeweiligen Ländern zu diskutieren.
Nicaragua- Mit Scheinwahlen tiefer in die menschenverachtende Diktatur
7. Teil der Reihe über Writers in Prison / Writers in Exile und den Stand der Meinungsfreiheit weltweit
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit02.03.2022 | 19:00 - 20:30
VeranstalterLandesbüro Bayern
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