Menschen, Götter und Maschinen
Wir leben mitten drin und wir leben gut – in und mit der Digitalisierung! Ob Smartphone, Laptop oder Navigationssystem – ohne das Internet, ohne Algorithmen, ohne die sogen. Künstliche Intelligenz wäre die globalisierte Welt nicht denkbar! Fakt ist: Es geht um mehr als nur um einen weiteren gesellschaftlichen Wandlungsprozess, sondern eher um eine Zeitenwende.
Wenn dies so ist, so kommen wir um die Wertefrage nicht herum: Was ist uns wieviel wert in dieser neuen digitalisierten Welt? Welche unserer Werte haben noch oder schon wieder Gültigkeit? Wer übernimmt Verantwortung für die Folgen der Digitalisierung? Haftet das automatisierte Fahrzeug oder der Fahrer, haftet am Ende der Mensch oder die Maschine?
Die einen gehen voller Fortschrittseuphorie in die ‚schöne neue Welt“, die anderen üben sich in bewährter Apokalypse. Wird der Mensch eines Tages ein neues Wesen der Künstlichen Intelligenz schaffen, das ihm, wenn auch nicht gleich, so doch in manchen Dingen sehr wohl überlegen sein wird? Sind die sogenannten „Sozialen Medien“ wirklich so sozial und befördern ein friedliches Zusammenleben? Wo und wie helfen digitale Technologien, unsere Welt menschlicher zu gestalten ... und wo und wann geraten wir unter das Diktat des Digitalen?
Wie auch immer man/frau sich in den vielfältigen konkreten Themen der Digitalisierung positionieren mag, eines ist klar: Es gibt kein klares Gut oder Böse, kein Schwarz oder Weiß, keine blanke Euphorie oder Verteufelung.
An diesem Abend diskutieren der Sozialethiker und Theologe Wolfgang Huber und die Betriebswirtschaftsprofessorin und Management-Beraterin Kerstin Prechel über die Ethik der Digitalisierung. Moderation: Meinhard Schmidt-Degenhard.
Menschen, Götter und Maschinen
Braucht die digitale Welt eine neue Ethik?
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit22.08.2022 | 18:00 - 19:15
VeranstalterLänderbüro Norddeutschland
Als nächstes