Lieferketten und Menschenrechte?

Über die Veranstaltung

Mit dem geplanten Sorgfaltspflichtengesetz, auch als Lieferkettengesetz bekannt, beabsichtigt die Bundesregierung deutsche Unternehmen in die Verantwortung zu nehmen. So sollen sie künftig eine Risikoanalyse der unternehmerischen Tätigkeit mit Blick auf die Menschenrechte betreiben und bei Bedarf gegensteuern. Um die Ausgestaltung des Gesetzes ringen das Arbeitsministerium, das Ministerium für Entwicklung und Zusammenarbeit sowie das Wirtschaftsministerium. Strittig ist unter anderem, ab welcher Größe Unternehmen von dem Gesetz betroffen sind und wie sie ihre Anstrengungen dokumentieren müssen. NGOs und auch Unternehmen wünschen sich zudem eine EU-weite Regelung, um Wettbewerbsnachteile von deutschen Firmen gegenüber europäischen Konkurrenten zu vermeiden und mögliche Schlupflöcher zu schließen.

Wie kann sich der deutsche Mittelstand auf diese neue Aufgabe vorbereiten? Welche cleveren Lösungen bieten sich an, um in einer arbeitsteiligen Welt nicht nur Rohstoffe und Zwischenprodukte zusammenzuführen, sondern auch den Überblick über die Umstände ihrer Gewinnung bzw. Herstellung zu behalten? Was ist "verhältnismäßig" für ein mittelständisches Unternehmen und was wird bislang zu wenig in der Diskussion beachtet?

Unsere ExpertInnen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft werden via ZOOM über die globale Wirtschaft und die universellen Menschenrechte diskutieren. Wir laden Sie herzlich dazu ein!

Mit Dr. Kai Rinklake, Maren Leifker, Sandra Weeser MdB, Patrick Walz und Michaela Lissowsky.

Lieferketten und Menschenrechte? Sorgfalt und Sorgenfalten im Mittelstand.


Veranstaltungsart
WebTalk

Zeit
28.01.2021 • 18:00 - 19:00 Uhr

Veranstalter
Länderbüro Hessen/Rheinland-Pfalz

Themenbereiche
Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Verbraucherschutz, Menschenrechte, Handelspolitik


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