Kontinuität oder (Auf-)Bruch?
Über die Veranstaltung
Nach einer tagelangen Zitterpartie stand am Ende doch fest: Trump ist abgewählt und Biden wird ab 2021 der 46. US-Präsident. Die Hoffnungen der Verbündeten, die sich mit ihm verbinden sind groß: Wiederaufleben des transatlantischen Verhältnisses, Stärkung der NATO, Multilateralität statt Alleingänge der Vereinigten Staaten. Doch auch innenpolitisch setzen weite Bevölkerungskreise auf einen Präsidenten, der nicht polarisiert, der wieder die "guten" Vereinigten Staaten repräsentiert. Der knappe Wahlausgang und die hohe Wahlbeteiligung haben auch gezeigt, dass die Vereinigten Staaten enorm gespalten sind. So erwarten - auch ganz unabhängig von der Corona-Pandemie - innenpolitische Herausforderungen auf Biden.
Viele Fragestellungen ergeben sich so, zuerst außenpolitisch: Wie tief sind die Brüche Trumps in der Außenpolitik? Wo ist vielleicht eher mit einer Kontinuität zu rechnen als mit einem großen Bruch? Welche entscheidend anderen Akzente wird Biden außenpolitisch setzen können? Sodann innenpolitisch: Kann es Biden überhaupt gelingen, das Land wieder zu vereinen, die Gräben zu überwinden? Steht ihm die eigene Partei und radikale Republikaner dabei im Weg oder gelingt es den gemäßigten Politikern sowohl der Demokraten als auch der Republikaner mit Biden eine gesellschaftliche Befriedung einzuleiten?
Mit Dr. Ann Sophie Löhde, Claus Gramckow, Dr. Andrew B. Denison, Siebo M. H. Janssen M. A., Johannes Berger und Alexander C. H. Bagus.
Kontinuität oder (Auf-)Bruch?
Die künftige Entwicklung der USA unter Bidens Präsidentschaft