Demokratie ist kein Algorithmus
Demokratie lebt von der Teilhabe ihrer BürgerInnen ... Grundlage aber für jedwede politische Partizipation ist die Information! Wie und wo informieren wir uns? Wie bilden wir uns eine politische Meinung? Auf welche Quellen vertrauen wir? In welchen Blasen bewegen wir uns?
Die digitale Mediengesellschaft hat unsere Demokratie einschneidend verändert. Neue Technologien bieten ungeahnte Chancen von Transparenz und Teilhabe. Zugleich aber werden wir anders als noch vor Jahren von den unterschiedlichsten und diffusesten Informationsquellen schier überflutet. Die Social-Media-Kanäle sind voll von politischen Propaganda-Influencern.
Es scheint, politische Verführbarkeit war nie so leicht wie in diesen Zeiten des Internets, der Messenger-Dienste und der viralen Verseuchung. Woran aber erkennt man die Seriosität einer Informationsquelle? Beispiel Ukraine-Krieg: Dieser ist schon längst zu einem Informationskrieg mit vielen Protagonisten geworden, so die Netzexpertin Constanze Kurz. Es geht um gezielte digitale Desinformation. Da spielen Russland und China ebenso ihre Rollen wie die Ukraine und der Westen.
Es braucht Wissen über die digitalen (Des-)Informationsmöglichkeiten, es braucht aber auch eine offene Debatte über Macht und Möglichkeiten der real existierenden digitalen Manipulationsindustrie. Was macht die Digitalisierung mit unserer Demokratie? Wie können wir mit Hilfe digitaler Technologien Demokratie gestalten
Demokratie ist kein Algorithmus
Politik und Propaganda, Demokratie und Digitalisierung
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit01.08.2022 | 18:00 - 19:15
VeranstalterLänderbüro Norddeutschland